Briefmarathon am Leo-Statz-Berufskolleg
Unter dem Motto „Schreib für Freiheit“ beteiligten sich auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Leo-Statz-Berufskollegs am weltweiten Briefmarathon von Amnesty International.
Den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember feiert das Leo-Statz-Berufskolleg seit Jahren mit einem großen, schulweiten Projekttag. Über 20 Klassen aus verschiedenen Bildungsgängen und somit rund 400 Schülerinnen und Schüler sowie viele Kolleginnen und Kollegen nahmen an dem weltweiten Briefmarathon von Amnesty International teil.
An diesem besonderen Tag erfahren die Schülerinnen und Schüler etwas über die Bedeutung der Menschenrechte und das Unrecht, das Menschen weltweit widerfährt. Sie lernen die Arbeit der Menschenrechtsorganisation Amnesty International kennen und engagieren sich darüber hinaus anschließend direkt, indem sie Briefe für Menschen in konkreter Gefahr schreiben.
Die Initiative des Aktionstags stammt von der internationalen Klasse HI1, die unter der Leitung von Frau Abushihab den Tag vorbereitet hat. Viele der internationalen Schülerinnen und Schüler haben selbst Menschenrechtsverletzungen erlebt und haben durch das gemeinsame Singen in der Aula des bekannten Protestsongs „Another Love“ die Bedeutung der Menschenrechte und die Dringlichkeit sich zu engagieren auf besondere Art ausgedrückt. Der Song wird aus Solidarität mit den mutigen friedlichen Demonstrantinnen und Demonstranten weltweit gesungen. Vor allem nachfolgende übersetzte Zeilen aus dem Stück sind passend auf die aktuellen friedlichen Proteste gegen Unterdrückung und gegen kriegstreibende Regierungen:
„Wenn jemand Dir wehtut, will ich kämpfen, aber meine Hände sind zu oft gebrochen worden. Deshalb nutze ich meine Stimme, ich werde so verdammt unverschämt sein, Worte werden immer gewinnen, auch wenn ich weiß, dass ich verlieren werde.“
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Schülerinnen und Schülern der IFK und der HI1 für den erfolgreich durchgeführten Aktionstag, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Amnesty International aus Berlin und bei allen engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die vielen geschriebenen Briefe.